Das ist an sich kein Problem. Ich habe aus meinem Roggensauerteig die anderen Sauerteige gezüchtet und weitergeführt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass ich mehrmals hintereinander gefüttert habe, damit sich der Sauerteig an den neuen Mehltyp “gewöhnt”. Jedes Mehl hat andere Eigenschaften, sodass sich der Sauerteig dem erst anpassen muss.
Ich habe festgestellt, dass ein Dinkelsauerteig bei mir viel schneller eine Flüssigkeit auf der Oberfläche gebildet hat, als das bei dem Roggensauer der Fall ist. Ich musste ihn also auch häufiger füttern, damit er nicht kippt. So solltest du vor dem Experiment erst eine Trockensicherung machen, damit im Falle des Scheiterns nicht der komplette Ansatz dahin ist.