
Leider kann ich nicht behaupten, dass sich alle meine Fermente so toll entwickeln, wie ich das gerne hätte. Manchmal habe ich einfach Pech, weil es zu warm war, oder die Komponenten nicht harmonieren. Naja, das gehört eben auch dazu und dann versuche ich das Beste daraus zu machen, etwa indem ich aus zu saurem Sauerkraut durch Trocknen ein probiotisches Pulver mache.
Vor dem gleichen Hintergrund ist dieser Kombucha entstandene: Ich wollte meinem Rote-Bete-Kvass mit der Zugabe von Zitrone eine neue Geschmacksrichtung geben. Leider wurde das Ganze aber so sauer und hatte auch noch eine bittere Note, dass es nicht zu trinken war.
Ausschütten – zu schade um die ganzen guten Bakterien, die ich mir mühsam gezüchtet hatte. Also kam mir die Idee, etwas davon meinem Kombucha beizumischen, der noch eher süß war und damit noch weiterfermentieren konnte.
Drei Tage warten uuuund: Ich war wirklich begeistert, denn die Süße des Kombucha hat dem Kvass diesen bitteren Beigeschmack genommen und sogar meine bessere Hälfte überzeugt, der den Rote-Bete-Saft sonst immer verschmäht.
Also: Ausprobieren 🤩.
Zutaten:
850 ml fertigen Kombucha
100 ml Rote-Bete-Kvass
Anleitung:
Fülle den fertigen Kombucha in eine 1l Bügelflasche und gieße den Kvass dazu. Verschließe die Flasche und schüttle einmal durch. Lasse den Kombucha für ca. 3 Tage weiterfermentieren, bevor du die Flasche in den Kühlschrank stellst.