Hefewasser auffrischen

Mit dem Hefewasser ist es wie mit dem Sauerteig: Es braucht regelmäßig Futter. Wenn du ein triebstarkes Hefewasser haben willst, dann solltest du es gerade am Anfang häufiger auffrischen, damit es triebfreudiger wird. Du kannst das noch nicht so triebstarke Wasser einfach deinem Sauerteigbrot zugeben, bis es auch alleine in der Lage ist, dein Gebäck zu lockern. Das hat bei mir nach ca. 6-8 Mal auffrischen geklappt.

Anleitung:

Wenn sich dein Hefewasser dem Ende zuneigt, dann solltest du darauf achten, dass noch ca. 100 ml in der Flasche bleiben. Ich habe dann zwei neue Datteln in eine frische Flasche gegeben und einen Esslöffel Zucker hinzugegeben. Dann habe ich das Hefewasser hinzugefügt und die Flasche zu 80% mit neuem Wasser aufgefüllt.

In der Küche durfte das Hefewasser dann den Zucker verstoffwechseln, bis es beim Öffnen wieder gezischt hat. Achtung: Hefewasser sollte täglich geöffnet werden, es baut sich sonst zu viel Druck auf und die Flasche könnte platzen!

Am Anfang hat es dann wieder 2-3 Tage gedauert, bis das Hefewasser wieder bereit für’s nächste Backen war. Inzwischen lasse ich den Esslöffel Zucker weg und nehme nur zwei Datteln. Je nach Temperatur ist mein Hefewasser bereits nach ein paar Stunden wieder startklar.

Ich stelle es dann in den Kühlschrank und öffne es auch nur gut gekühlt. Es bildet sich beim Öffnen so viel Schaum, dass ich es nur über der Spüle öffne.

Kulturgut
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