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Linsen-Salat auf orientalische Art – Mezze #2

Orientalischer Linsensalat

Es geht nochmal in den Orient, denn Mezze geht bei mir in die zweite Runde, dieses mal mit einem frischen Linsen-Salat. Event-Veranstalter Susan von labsalliebe und Zorra von 1x umrühren bitte laden ein zum orientalischen Gaumenschmaus.

Ein Linsen-Salat gehörte bisher nicht zu meinem Repertoire, denn meistens essen wir sie in deftigen Eintöpfen. Aber ich habe letztes Jahr während einer Fortbildung einen Salat mit Beluga-Linsen essen dürfen und der hat mir sehr gut geschmeckt.

Die Grundzutaten finden sich größtenteils auch in meinem Rezept, allerdings habe ich statt der Granatapfelkerne lieber normalen Apfel genommen. Die enthaltene Stangensellerie hatte ich bei meinem ersten Versuch viel zu grob geschnitten, weshalb sie zu dominant schmeckte.

Schwierig finde ich immer das würzen, weil ich oft nur mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecke. Die orientalischen Gewürze richtig zu dosieren stellt eine Herausforderung dar, denn der Geschmack soll ja rund sein und keine der Zutaten sollte zu sehr herausstechen. Mein Tipp: Vorsichtig anfangen, denn nachwürzen geht immer.

Gerade Koriander ist nicht jedermanns Geschmack, gehört für mich aber in die morgenländische Küche. Wem es, wie hier im Haus schon erwähnt, zu sehr nach “Seife” schmeckt, der kann es auch ganz weglassen oder durch Petersilie ersetzen.

Hier nun mein Rezept für einen orientalischen Linsen-Salat:


Zutaten:

250g Beluga-Linsen

2 Stangen-Sellerie

1 Apfel

1 Limette

1 Knoblauchzehe

1 kleine rote Zwiebel

Apfelessig

Olivenöl

Salz

Pfeffer

5g frischer Koriander

5g frische Minze

Zimt

Kümmel

Vorbereitung: 

Beluga-Linsen einweichen

Zubereitung:

Schütte die Linsen durch ein Sieb und spüle sie gut ab, bis kein Schaum mehr zu sehen ist. Koche sie dann mit frischem Wasser  und ohne Salz, das ist wichtig, denn sonst verlängert sich die Kochzeit.

In der Zwischenzeit kannst du die restlichen Zutaten vorbereiten. Die Sellerie solltest du in kleine Stücke schneiden, die Zwiebel würfeln und den Knoblauch fein hacken. Schneide dann den Apfel in Würfel und überträufele alles mit dem Saft der Limette.

Bereite nun das Dressing zu, indem du die frischen Kräuter fein hackst und die Gewürze ergänzt. Zum Schluss fügst du Olivenöl und Apfelessig hinzu. Um genug Säure in deinem Salat zu haben, solltest du einen kräftigen Schluck Essig nehmen.

Wenn die Linsen gar sind, schütte sie durch ein Sieb und spüle sie mit kaltem Wasser ab, sodass sie nur noch warm sind. So nehmen die Linsen noch den Geschmack der restlichen Zutaten an. Vermenge sie dann mit dem Gemüse und ergänze zum Schluss das Dressing.

Alles gut verrühren und zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen. Ich habe bis zum nächsten Tag gewartet, so konnten die Linsen den Geschmack der orientalischen Gewürze gut annehmen.

Blog-Event CLV - Mezze (Einsendeschluss 15. August. 2019)

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Kultiviertes Karotten-Hummus

Karotten-Hummus

Heute geht es in den Orient, denn Susan von labsalliebe und Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf suchen Köstlichkeiten die auf einem morgenländischen Vorspeisenbuffet nicht fehlen dürfen. Deshalb kommt hier ein Klassiker, den ich mit zwei meiner Lieblingsfermente geschmacklich etwas abgewandelt habe. Kichererbsen sind reich an Ballaststoffen, sodass die im fermentierten Knoblauch und im Kefir enthaltenen probiotischen Kulturen auch etwas zu futtern haben. Das heißt, dass ihr eurem Darm mit diesem Dip auch noch etwas Gutes tut 😊.

Die Karotten finden sich klassischerweise auch nicht in einem traditionellen Hummus – man möge mich verbessern, wenn dem nicht so sein sollte – aber sie verleihen dem Dip eine angenehme Süße und eine schöne Farbe, das Auge isst ja bekanntlich mit.

Hier also mein Rezept:


Zutaten:

1 Glas Kichererbsen

150g Karotten

1 Zehe fermentierter Knoblauch

1 TL Curry-Pulver (mild)

Salz

Cayenne-Pfeffer

Kefir

Koriander zum Garnieren

 

Zubereitung:

Schäle die Karotten oder schneide nur das Ende ab, falls du Bio-Karotten verwendest und dünste sie für etwa 15 Minuten, bis sie weich sind.

Lass‘ sie kurz auskühlen und gib‘ sie dann mit den Kichererbsen , dem fermentierten Knoblauch und dem Curry-Pulver in eine Schüssel. Püriere alles zu einer cremigen Masse.

Würze nun mit Salz und Cayenne-Pfeffer. Die Masse ist noch sehr zähflüssig, gib‘ deshalb einen ordentlichen Schluck Kefir hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Garniere dein Hummus vor dem Servieren mit etwas frischem Koriander.

Schon hast du einen leckeren Dip, der perfekt zu Pita passt. Dazu gibt es einen Mediterranen Salat, oder einen Kichererbsensalat mit getrockneten Tomaten (Rezept folgt noch 😅). Die Lieblingsvariante meiner Kinder: Gemüsesticks dazu.

Blog-Event CLV - Mezze (Einsendeschluss 15. August 2019)