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Wintersalat mit dreierlei Kürbis und Feta

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Kürbis ist eines meiner persönlichen Superfoods. Ich finde, dass der Begriff inzwischen schon so übertrieben verwendet wird, dass man sich so langsam Gedanken machen muss, was ein Superfood ausmacht. Für mich steht fest, dass es neben vielen Nährstoffen auch ein Lebensmittel sein soll, das regional angebaut wird und auch noch gerade Saison hat.

Deshalb habe ich für das aktuelle Blogevent von katha von katha-kocht und zorra vom Kochtopf einen Wintersalat mit Kürbis gezaubert, der sowohl Soulfood, als auch gesund ist. Ich habe ihn lauwarm serviert, denn gerade in der kalten Jahreszeit esse ich eigentlich lieber Gemüse, denn das wärmt dann noch von innen.

Neben dem Kürbis als gebackenes Gemüse habe ich noch angeröstete Kürbiskerne und Kürbiskernöl verwendet. Zusammen mit dem Feta ist dieser Salat zwar kein kalorienarmes Gericht, es ist aber perfekt um die durch Krankheit und Schlafmangel leeren Nährstoffreserven wieder aufzufüllen. Aber welche Mama kennt das nicht.

So nun aber zu meinem warmen Kürbissalat:


Zutaten:

1 Hokkaido-Kürbis

2 rote Zwiebeln

1 Stück Feta (200g)

2 Handvoll geröstete Kürbiskerne

Olivenöl

Kürbiskernöl

Apfelessig

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Halbiere den Kürbis und entferne Kerne und Fasern mit einem Löffel. Schneide ihn dann in Würfel und lege ihn auf ein Backblech. Beträufele den Kürbis mit Olivenöl und würze mit Salz und Pfeffer. Schiebe ihn dann in den Backofen und stelle ihn auf 180°C Ober-/Unterhitze. Ich habe den Backofen nicht vorgeheizt, so hat es ca. 25 Minuten gedauert, bis der Kürbis gar war.

In der Zwischenzeit kannst du die Kürbiskerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten, bis sie duften. Die Zwiebeln werden halbiert und in ganz feine Ringe geschnitten. Dann werden sie mit dem Apfelessig und dem Kürbiskernöl in eine Schüssel gegeben.

Wenn der Kürbis fertig ist, lasse ihn noch in bisschen auf dem Blech auskühlen. Gib’ ihn dann zu den Zwiebeln und zerbrösele den Feta darüber. Verrühre alles und würze gegebenenfalls noch etwas nach.

Streue vor dem Servieren die Kürbiskerne über den Salat. Fertig ist dein Wintersalat mit dreierlei Kürbis und Feta.

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Rindfleischsalat nach Großmutters Art

rindfleischsalat

Dieser Rindfleischsalat hat meines Erachtens die Bezeichnung „Salat“ nicht verdient, denn es fehlt die grüne Komponente. Man könnte dieses Gericht also als „Männersalat“ bezeichnen, denn die Hauptzutaten sind Rindfleisch und Eier. Das macht ihn sehr proteinreich.

Da ich häufig Rinderbrühe koche, bei der ich Knochen, aber auch Leiterstück oder Beinscheiben verwende, bleibt bei einer solchen Kochaktion häufig etwas Rindfleisch übrig. Oft koche ich dann nämlich auf Vorrat, sodass ich 8-10 Gläser Rinderbrühe im Vorratsschrank habe.

Das übriggebliebene Fleisch gibt es dann etwa als Einlage in der Brühe, oder ich friere es ein und sammele es für diese Beilage. Das Rezept stammt von der Tante meiner Schwiegermutter, also aus einer Zeit, in der ein solches Gericht eher an Festtagen und nicht täglich gegessen wurde.

Hier nun das Rezept für einen Rindfleischsalat für 4 Personen:

Zutaten:

500g gegartes (nicht gebratenes) Rindfleisch

3 hartgekochte Eier

1/2 Glas saure Gurken pder Salzgurken

Apfelessig

Öl

Senf

Salz

Pfeffer

Petersilie (nach Belieben)

Anleitung:

Schneide das gegarte Rindfleisch in kleine Stücke. Währenddessen kannst du die Eier kochen. Lege diese dann in kaltes Wasser, sodass sie sich besser schälen lassen.

Schäle die ausgekühlten Eier und schneide sie ebenfalls in kleine Stücke. Auch die Gurken werden gestückelt und mit den Eiern zum Rindfleisch gegeben.

Gib etwas Rapsöl und einen großzügigen Schluck Apfelessig hinzu. Füge einen großzügigen Teelöffel Senf hinzu. Würze mit Salz und Pfeffer und streue – wenn du magst – die Petersilie darüber. Vermenge alles und lass‘ den Salat etwa eine Stunde im Kühlschrank durchziehen.

Ich bin gespannt, wie dein Fazit ausfällt! Der Rindfleischsalat lässt sich hervorragend vorbereiten und schmeckt am 2. Tag fast noch besser.

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Rote-Bete-Salat mit Apfel und Walnüssen

Rote-Bete-Salat

Im Moment zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite: Der goldene Oktober bringt Sonne und noch spätsommerliche Temperaturen. Trotzdem war es Zeit für ein herbstliches Gericht: Rote-Bete-Salat mit Apfel und Walnüssen.

Hier trifft der Begriff “Superfood” meiner Meinung nach zu, denn alle Zutaten sind gerade frisch erhältlich und jede für sich mit unterschiedlichen Vitaminen und Mineralstoffen vollgepackt, dass nicht nur das Auge sich an diesem Essen erfreut.

Ich mag es ja, wenn Essen so eine schöne, kräftige Farbe hat, dann macht es auch den Kindern doppelt Spaß, davon zu essen. Gerade meine Mittlere, als Rote-Bete-Kritikerin, ist nicht so leicht zu überzeugen. Und dann noch Walnüsse drin?! Da muss der erdige Geschmack der Roten Rübe etwas abgemildert werden.

Hier kamen die Äpfel ins Spiel, die dem Salat eine leichte Süße geben. So kamen alle drei Kids zu dem Fazit: Der Rote-Bete-Salat war nicht lecker, er war SEHR LECKER!

Hier also das Rezept:

Zutaten für 4 Personen:

500g Rote Bete (etwa 4 große Rüben)

2 kleine Äpfel

50g Walnüsse

1 Zwiebel

Walnussöl (Alternativ: Olivenöl)

Apfelessig

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Schäle die Rote Bete und entkerne die Äpfel. Raspele alles mit einer Küchenmaschine oder einer Reibe. Hacke die Walnüsse grob und schneide die Zwiebel in feine Würfel. Gib’ alles in eine Schüssel und bereite nun das Dressing, indem du einen kräftigen Schluck Walnussöl mit dem Apfelessig, etwas Salz und Pfeffer verrührst. Übergieße damit den Salat und vermenge alles.

Lass’ den Salat gut durchziehen, am zweiten Tag schmeckt er sogar noch besser. Dazu passt ein Roggenvollkornbrot perfekt.

Rote Bete trifft Walnuss

Wenn du Rote Bete magst, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, ein Rote-Bete-Kvass anzusetzen 🥰.

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Linsen-Salat auf orientalische Art – Mezze #2

Orientalischer Linsensalat

Es geht nochmal in den Orient, denn Mezze geht bei mir in die zweite Runde, dieses mal mit einem frischen Linsen-Salat. Event-Veranstalter Susan von labsalliebe und Zorra von 1x umrühren bitte laden ein zum orientalischen Gaumenschmaus.

Ein Linsen-Salat gehörte bisher nicht zu meinem Repertoire, denn meistens essen wir sie in deftigen Eintöpfen. Aber ich habe letztes Jahr während einer Fortbildung einen Salat mit Beluga-Linsen essen dürfen und der hat mir sehr gut geschmeckt.

Die Grundzutaten finden sich größtenteils auch in meinem Rezept, allerdings habe ich statt der Granatapfelkerne lieber normalen Apfel genommen. Die enthaltene Stangensellerie hatte ich bei meinem ersten Versuch viel zu grob geschnitten, weshalb sie zu dominant schmeckte.

Schwierig finde ich immer das würzen, weil ich oft nur mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecke. Die orientalischen Gewürze richtig zu dosieren stellt eine Herausforderung dar, denn der Geschmack soll ja rund sein und keine der Zutaten sollte zu sehr herausstechen. Mein Tipp: Vorsichtig anfangen, denn nachwürzen geht immer.

Gerade Koriander ist nicht jedermanns Geschmack, gehört für mich aber in die morgenländische Küche. Wem es, wie hier im Haus schon erwähnt, zu sehr nach “Seife” schmeckt, der kann es auch ganz weglassen oder durch Petersilie ersetzen.

Hier nun mein Rezept für einen orientalischen Linsen-Salat:


Zutaten:

250g Beluga-Linsen

2 Stangen-Sellerie

1 Apfel

1 Limette

1 Knoblauchzehe

1 kleine rote Zwiebel

Apfelessig

Olivenöl

Salz

Pfeffer

5g frischer Koriander

5g frische Minze

Zimt

Kümmel

Vorbereitung: 

Beluga-Linsen einweichen

Zubereitung:

Schütte die Linsen durch ein Sieb und spüle sie gut ab, bis kein Schaum mehr zu sehen ist. Koche sie dann mit frischem Wasser  und ohne Salz, das ist wichtig, denn sonst verlängert sich die Kochzeit.

In der Zwischenzeit kannst du die restlichen Zutaten vorbereiten. Die Sellerie solltest du in kleine Stücke schneiden, die Zwiebel würfeln und den Knoblauch fein hacken. Schneide dann den Apfel in Würfel und überträufele alles mit dem Saft der Limette.

Bereite nun das Dressing zu, indem du die frischen Kräuter fein hackst und die Gewürze ergänzt. Zum Schluss fügst du Olivenöl und Apfelessig hinzu. Um genug Säure in deinem Salat zu haben, solltest du einen kräftigen Schluck Essig nehmen.

Wenn die Linsen gar sind, schütte sie durch ein Sieb und spüle sie mit kaltem Wasser ab, sodass sie nur noch warm sind. So nehmen die Linsen noch den Geschmack der restlichen Zutaten an. Vermenge sie dann mit dem Gemüse und ergänze zum Schluss das Dressing.

Alles gut verrühren und zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen. Ich habe bis zum nächsten Tag gewartet, so konnten die Linsen den Geschmack der orientalischen Gewürze gut annehmen.

Blog-Event CLV - Mezze (Einsendeschluss 15. August. 2019)

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Leckerer mediterraner Salat mit Feta

Jetzt ist es so weit: Die hochsommerlichen Temperaturen bleiben uns während der ganzen Woche erhalten. Zeit, den mediterranen Lebensstil anzunehmen, denn wer Urlaub hat, der kann sich mittags getrost ein Stündchen hinlegen und dafür abends bei milderen Temperaturen den Hochsommer genießen.

Weil ich nicht zu den Glücklichen zähle, die diese Woche den Sonnenschein zu Hause genießen können, passe ich zumindest die Essgewohnheiten den Südeuropäern an, denn wenn ich zu Mittag ein deftiges Mahl zu mir nehme, falle ich ins Mittagstief und bin für nichts mehr zu gebrauchen. Kennt ihr das auch?

Blog-Event CLIV - Salat satt (Einsendeschluss 15. Juli 2019)
Salate die satt machen – Perfekt bei hochsommerlichen Temperaturen!

Deshalb bleibt in dieser Woche die Küche kalt und es gibt stattdessen verschiedene Salate, nach deren Verzehr ich mich nicht so fühle, als hätte ich einen Stein im Magen. Heute auf dem Speiseplan steht dieser Mediterrane Salat, da man mit einem guten Stück Brot oder Baguette bereits eine vollwertige Mahlzeit hat, denn hungrig bin ich auch nicht leistungsfähig.

Da passt es auch hervorragend, dass die liebe Susanne von magentratzerl.de ein Blogevent veranstaltet, bei dem ich mir für die nächsten Tage noch einige Ideen holen kann, denn neue Salatrezepte sind mir immer willkommen. Gerade weil es hier um Salate geht, die auch wirklich satt machen und nicht nur als Beilage dienen.

Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte den Salat besser am 2. Tag essen, wenn er gut durchgezogen ist, denn Rohkost wird dann häufig nicht gut vertragen. Die fermentierten Zutaten helfen zusätzlich, die Bekömmlichkeit zu erhöhen. Die Zwiebeln und der Knoblauch liefern wertvolle Ballaststoffe. Wer dazu noch eine Scheibe Zwiebelbrot isst, der ist garantiert bis abends satt.

Hier nun mein Rezept:


Zutaten für 4 Personen:

6 Paprikaschoten (rot/gelb/grün)

4 Tomaten

1 Salatgurke

1 Glas schwarze Oliven (alternativ: grün)

2 Zehen (fermentierter) Knoblauch

3 Zwiebeln

1 Stück Feta (ca. 200g)

1 Bund frische Kräuter (Basilikum oder Petersilie)

Olivenöl

Weißweinessig

Salz

Pfeffer

Kefir (alternativ: Joghurt)

Zubereitung:

Schneide den Paprika, die Tomaten und die Salatgurke in Würfel. Schäle die Zwiebeln und schneide sie in Viertel, schneide dann feine Ringe. Hacke den Knoblauch fein und gib alles in eine große Schüssel. Füge nun die Oliven hinzu und brösele den Feta darüber.

Mache nun das Dressing aus Olivenöl, Weißweinessig, den Kräutern, Salz und Pfeffer. Für ein cremiges Dressing ergänzt du noch einen großen Schluck Kefir. Gieße das Dressing über das Gemüse und vermenge alles gut.

Dann stelle ich den Salat für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, so kann er schön durchziehen und die Zwiebeln verlieren ihre Schärfe. Am Besten schmeckt der Salat am 2. Tag.

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Schnittlauchsalat mit Ei

Schnittlauchsalat

Es ist schon etwas her, dass ich ein Rezept aus der Sammlung meiner Oma gepostet habe, deshalb möchte ich das hiermit tun. Denn als ich gestern durch unseren Garten ging, fiel mir der herrliche Schnittlauch auf, der bei den zwar noch nicht sehr sommerlichen, doch aber wärmeren Temperaturen überall spross. Deshalb gab es heute einen frischen Schnittlauchsalat mit Ei.

Schnittlauch frisch aus dem Garten

Frischer Schnittlauch ist doch etwas scharf für die empfindlichen Gemüter, deshalb ist es wichtig, dass der fertige Salat mindestens eine Stunde vor dem Servieren durchzieht, das mildert sowohl die Schärfe des heimischen Krauts, als auch die der Zwiebel.

Da das Blogevent der lieben Zorra von Kochtopf noch diese Woche läuft, möchte ich diesen Salat einer breiteren Masse bekannt machen, denn die verwendeten Zutaten stammen überwiegend aus unserem Dorf. Selbst das verwendete Rapsöl wird in unserem kleinen Örtchen hergestellt. Damit fällt diese Beilage in die Kategorie ,,regionale und saisonale Küche“.

Unsere Hühner liefen die frischen Eier

Hier also das Rezept:


Zutaten für 2 Personen:

2 Handvoll Schnittlauch

3 Eier

2 kleine (rote) Zwiebeln

Rapsöl

Apfelessig (ich habe meinen Schnittlauchblüten-Apfelessig verwendet)

Sahne (Alternativ: Kefir)

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Die Zwiebeln werden fein gewürfelt und in eine Schüssel gegeben. Dann den Schnittlauch so fein wie möglich hacken. (Wie du siehst, gelingt mir das nicht so wirklich 😇.)Die Eier hart kochen (ca. 10 Minuten) und abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit bereitest du das Dressing zu. Dazu nimmst du einen kräftigen Schluck Sahne, das Rapsöl und den Essig und gießt alles in ein kleines Schälchen. Würze mit Salz und Pfeffer und gib das fertige Dressing über den Schnittlauch und die Zwiebeln.

Die Eier sollten nun abgekühlt sein, sodass du diese schälen und würfeln kannst. Füge sie den restlichen Zutaten hinzu und verrühre alles. Jetzt kannst du den Salat für mindestens eine Stunde kalt stellen, damit er durchziehen kann. Dazu passen Pellkartoffeln oder eine gute Scheibe Sauerteigbrot.

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Ich-ess‘-doch-keine-Petersilie-Salat

Just in dieser Woche hatte ich eine Unterhaltung darüber, wie schwierig es ist, den Geschmack von drei Kindern und einem – nach eigenen Angaben – gar nicht wählerischen Mann zu treffen. Manche Zutaten werden komplett abgelehnt, ganz oben auf der Negativ-Hitliste sind Süßkartoffeln, gefolgt von Kürbis. Andere Zutaten werden akzeptiert, solange sie nicht dominant im Gericht zu schmecken sind, wie Zwiebeln und Knoblauch.

Meine jüngere Tochter lehnt konsequent Petersilie ab, allein ihr Aussehen lässt sie schon vermuten, dass das ja nicht schmecken kann. Ab und an wird Petersilie widerwillig verspeist, zum Beispiel wenn sie in der Lieblingssuppe mit Markklößchen zu finden ist 🙄. An anderen Tagen scheint sie aber besonders grün oder besonders strubbelig zu sein, dann wird sie nicht angerührt, auch nicht, wenn sie umgeben von den heißgeliebten Karotten in einem Salat ist.

Naaaaja, Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Ihr wisst, dass die liebe Zorra zur Zeit ein Blogevent mit dem Thema Foodwaste veranstaltet, deshalb musste eine neue Zutat herhalten. Zum Gegrillten musste es natürlich wieder der Karottensalat sein, der mit geriebenem Apfel ein Salat ist, den alle drei Kinder gerne essen. Die Petersilie kann dann jeder selbst darüberstreuen 🙃.

Zum Glück gibt es wieder frische Karotten, die dann auch prompt mit frischem Grün zum Verkauf standen. Also habe ich erst einmal recherchiert, ob das Grün auch essbar ist. Es stellte sich heraus: JA und gesund ist es noch dazu. Super 👍. Petersilie war es ja keine, also durfte es ja in den Salat.

Feldfrische Karotten mit Grün

Ich habe mich natürlich sofort in die Küche gestellt und fleißig gerieben und geschnibbelt. Das Dressing habe ich genau wie bei unserem klassischen Karottensalat gemacht, nur dass ich statt dem Bund Petersilie einen halben Bund des Karotten-Grün untergemischt habe. Die Stängel sind wie bei höher gewachsener Petersilie etwas grob, aber deshalb habe ich es auch besonders fein geschnitten, clever, oder?!

Mit einem triumphalen Lächeln habe ich den Salat serviert, denn ich kannte schon den Spruch der Mittleren: ,,Ich ess’ doch keine Petersilie!” ,,Das ist keine Petersilie😇!” ,,Was denn?!” … Um das Ganze abzukürzen: Trotz meines Einfallsreichtums war meine Kreativität nicht von Erfolg gekrönt. Es stellte sich heraus, dass Karottengrün irgendwie noch schlimmer zu sein schien, als die gewöhnliche Petersilie 😩. Noch so eine Zutat auf der Roten Liste…

In einer Hinsicht hatte das Unterfangen aber doch etwas Positives: Karottengrün ist essbar und dazu noch sehr lecker, klare Verzehrempfehlung. Die Kritiker, die beim Lesen des Rezepts aber meckern, dass ja nur ein halber Bund des Grüns verwendet wurde, der sollte meinen nächsten Beitrag lesen. Doch seid gewarnt: Mit kulinarischem Hochgenuss hat dieser nichts zu tun. Für mich hatte es eher den Charakter einer Challenge. Nichtsdestotrotz wurde alles verzehrt 😏.

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Dreifach kultivierter Kartoffelsalat

Heute teile ich mit euch ein weiteres Rezept für Kartoffelsalat. Ich finde, Kartoffelsalat passt zu vielen Gerichten, sei es zu gebratenem Fisch, oder als Beilage zu Gegrilltem. Er lässt sich toll vorbereiten und schmeckt meistens am zweiten Tag noch besser, weil er dann komplett durchgezogen ist.

Vom gesundheitlichen Aspekt her liefert der Kartoffelsalat mir viele probiotische Bakterien (Kefir, saure Gurken und Apfelessig) und resistente Stärke (in abgekühlten Kartoffeln), die meine fleißigen Helfer im Darm füttert. Zusätzlich liefern die Zwiebeln wertvolle Ballaststoffe. Auch deshalb steht der Kartoffelsalat bei uns regelmäßig auf dem Tisch.

Meine Kinder essen sehr gerne Kartoffeln, egal in welcher Form. Und deshalb ist es toll, wenn ich den Salat abends zubereiten kann und ihn mittags, wenn ich von der Arbeit komme, nur noch aus dem Kühlschrank nehmen muss. Die Kids sind nämlich sehr ungeduldig, wenn es um ihr Mittagessen geht, 30 Minuten Wartezeit erweisen sich dann schon fast als Qual 😏.

So Mancher wird sich wundern, wenn er auf die Zutatenliste schaut: Zwiebeln, Radieschen?! So etwas essen Kinder doch nicht… Durch die Ziehzeit über Nacht sind diese nicht mehr scharf und werden sogar von Denen gegessen, die die Schärfe in den rohen Zutaten nicht mögen.

Eine kleine Randbemerkung, falls du über den Begriff “kultiviert” stolperst: Im Englischen bedeutet “to culture” “fermentieren”, weshalb ich es ein schönes Wortspiel finde. “Gut” ist übrigens der Darm, denn den will ich ja auf jeden Fall bei guter Laune halten 😉. Ein “Kulturgut” im doppelten Sinne!

Kartoffelsalat mit Kefir-Dressing
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Omas warmer Kartoffelsalat mit Schinkenwürfeln

Ballaststoffe

Dieser warme Kartoffelsalat mit Schinkenwürfeln lässt sich toll am Vortag vorbereiten. Wenn die Kartoffeln schon gekocht sind und nur noch gepellt werden müssen, hast du innerhalb von 20 Minuten ein vollwertiges Mittagessen.

Dieser Salat schmeckt aber auch noch am 2. Tag, dann kalt 😏, super. Du kannst ihn zu Gegrilltem servieren, oder an Heiligabend mit Wienern. Deinen Gästen schmeckt er bestimmt genauso gut wie meiner Familie.

 

Zutaten:

1,5 kg Kartoffeln (festkochend, oder vorwiegend festkochend)

75 g Speckwürfel

4 rote Zwiebeln

1 Glas Knochenbrühe (400ml)

Apfelessig

Senf

Salz

Pfeffer

Butterschmalz

Petersilie/Schnittlauch (optional)

Anleitung:

Gibt die Kartoffeln in einen Kochtopf und bedecke sie mit Wasser. Füge einen Teelöffel Salz hinzu und koche die Kartoffeln bei mittlerer Hitze für 25 bis 30 Minuten.

Kurz bevor die Kartoffeln fertig gegart sind, kannst du die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Stelle einen Kochtopf auf und brate die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in Butterschmalz an. Wenn die Zwiebeln glasig sind, kannst du die Speckwürfel hinzufügen. Brate alles gemeinsam, bis die Speckwürfel kross sind. Gib dann die Rinderbrühe hinzu und erwärme sie.

Würze mit Salz, Pfeffer, Senf und Apfelessig. Es ist wichtig, dass du jetzt schon würzt, da du ansonsten die Kartoffeln zermatschen würdest.

Inzwischen sollten deine Kartoffeln fertig gegart und zum Auskühlen abgeschüttet worden sein. Nimm nun einen Löffel und schäle die Kartoffeln (ja, das ist kein Fehler, das klappt super 😅). Gib die noch warmen Kartoffeln, in feine Scheiben geschnitten, in die Rinderbrühe und vermenge alles.

Du solltest den Salat etwa eine Stunde durchziehen lassen, dann ist er immer noch warm. Wenn du magst, kannst du vor dem Servieren noch Schnittlauch oder Petersilie darüberstreuen.

Wie schmeckt dir Kartoffelsalat am besten?