
Die schönste Zeit des Jahres
Zurzeit tummeln sich die Festtagsessen auf den Blogs: Von deftigen Braten bis zu den veganen Alternativen plant Jeder sein Festmahl für die besinnlichste Zeit des Jahres. Danach folgt der obligatorische Nachtisch, der die Kalorienbilanz nochmal sprunghaft nach oben schnellen lässt. Zum Essen gereichter Wein oder das ein oder andere kühle Bier sorgen dann oft für eine ausgewachsene Katerstimmung.
Dass das so ist, ist nicht verwunderlich, denn wer freut sich nicht das ganze Jahr auf das nette Beisammensein und die herrlichen Lieblingsgerichte, die immer zu Festtagen gekocht werden? Wer lehnt schon beim leckeren Nachtisch ab, oder beim Verdauungsschnaps?
Leider ist unser Verdauungsapparat mit diesem Marathon oft überfordert, denn das Festtagsessen ist doch meistens nicht fett- oder zuckerarm. Und dass der Verdauungsschnaps keine wirkliche positive Wirkung erzielen kann, ist auch hinläufig bekannt.
Wirkung von Kombucha
Dass Kombucha kein Allheilmittel ist, wie Manche behaupten, ist auch bekannt. Die wissenschaftlichen Studien sind noch eher dürftig und zeigen nur eine leicht abführende Wirkung. Inwiefern Kombucha die Leber bei der Entgiftung unterstützt, oder wie viel Vitamin B12 während der Fermentation entsteht, wird noch diskutiert.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich durch Kombucha mehr Energie habe (meine Mama sagt das Gleiche) und es hilft mir gegen Kopfschmerzen jeglicher Art. Wer also nach dem Festmahl einen Brummschädel, der muss seinem Körper dringend Nährstoffe zuführen. Die enthaltenen Mineralstoffe scheinen den Körper bei der Verdauung und der Entgiftung zu unterstützen.
Wenn du Silvester in einer größeren Stadt feierst, dann kannst du es ja mal ausprobieren und vor dem Schlafengehen eine Flasche Kombucha gegen den Kater danach trinken. Dort gibt es nämlich echten Kombucha, der nicht pasteurisiert ist. Er muss gekühlt sein und ein entsprechendes Label haben, ansonsten wurde er erhitzt und hat nicht mehr diese Wirkung.
Falls du häufiger Kombucha trinken willst, rate ich dir aber, ihn selbst zu brauen, das ist wesentlich kostengünstiger und du kannst mein Rezept für Hagebutten-Kombucha ausprobieren 🙂 .
Hier die Anleitung:
Du benötigst:
1l Flip-Top Flasche
900ml fertigen Kombucha
5 frische Hagebutten, oder 1Tl getrocknete Hagebutten
Anleitung:
Gehe nach der Anleitung für das Brauen von Kombucha vor. Entferne den Scoby und fülle den Kombucha in eine saubere Flip-Top Flasche. Füge nun die Hagebutten hinzu und verschließe die Flasche. Hagebutten haben im Winter Saison und sind im Moment überall zu finden. Nach dem ersten Frost können sie geerntet werden, wenn sie weich werden.
Lass’ den Kombucha bei Raumtemperatur (20-22°C) weitere drei Tage fermentieren. Bevorzugst du einen intensiveren Geschmack, dann solltest du die Dauer der Zweitfermentation verlängern. Sobald du mit dem Geschmack zufrieden bist, stelle die Flasche in den Kühlschrank.
Gekühlt hält sich der Hagebutten-Kombucha mindestens einen Monat. Er wird aber immer noch etwas saurer, da er auch im Kühlschrank weiterfermentiert. Sehr lange fermentierten Kombucha nehme ich als Essig. Er schmeckt in etwa wie sehr junger Apfelessig.
Weitere Ideen, wie du deinem Kombucha einen interessanten Geschmack verleihen kannst, findest du hier: Kombucha.