
Wie wohl Jeder frage ich mich zum neuen Jahr, welche guten Vorsätzen ich für die kommenden 366 (ja, wir haben ein Schaltjahr 😉 ) Tage fassen möchte. Weil ich keine wirklichen Laster habe, werden es eher kleinere Dinge sein, die ich mir vornehmen werde. Mit “Weniger ist mehr” lassen sich diese aber gut zusammenfassen. Also, was steht 2020 an?
1. Entspannung
Diesen Vorsatz werde ich mit Vielen teilen. Heutzutage ist die Arbeitswelt kräftezehrender als je zuvor: Fachkräfte fehlen, psychische Erkrankungen nehmen zu und die Arbeitsbelastung steigt. Letzte Woche habe ich im Radio gehört, dass laut einer Studie nur etwa die Hälfte der Arbeitgeber sich am Arbeitsplatz wertgeschätzt fühlen, was angesichts der obengenannten Punkte bitter ist.
Umso wichtiger ist es, auch wieder neue Kraft zu schöpfen und auch mal abzuschalten. Wenn man sich also wie unter Spannung fühlt, sollte man auch bewusste Auszeiten nehmen. Das werde ich mir im kommenden Jahr zu Herzen nehmen. Oft hatte ich das Gefühl, dadurch wichtige Zeit zu verlieren, aber im Endeffekt gewinnt man neue Kraft und kann danach umso effizienter arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Während ich hier viel über die Ernährung bei Leaky Gut schreibe, sollte dieser Aspekt nicht zu kurz kommen. Stress verhindert nämlich, dass unsere Verdauung funktioniert. Das hat einen ganz einfachen Grund: Evolutionstechnisch wäre es ziemlich ungünstig gewesen, wenn der Steinzeitmensch noch hätte auf die Toilette gehen müssen, bevor er dann vor dem Säbelzahntiger weglaufen konnte.
2. Bewegung
Dieser Vorsatz ist an sich ganz einfach in meinen Tagesablauf zu integrieren. Statt mir vorzunehmen, mindestens einmal pro Woche ins Schwimmbad zu fahren, werde ich wieder regelmäßig walken gehen oder Rad fahren. Dass es realistischer ist, kleine Ziele zu verfolgen, kann wohl niemand bestreiten und umweltfreundlicher ist es noch dazu.
Wie wichtig Bewegung für unseren Körper ist, wurde schon hinlänglich bewiesen. Sie fördert unsere Verdauung und hilft haltungsbedingten Rückenschmerzen vorzubeugen. Gerade an der frischen Luft hilft Bewegung, denn durch Sonnenlicht kann unser Körper Vitamin D bilden. Außerdem gönnen wir unsern Augen eine Entspannung von den überall präsenten Bildschirmen.
3. Umdenken
Seit den verheerenden Buschbränden in Australien dürfte wohl auch den letzten Zweiflern bewusst geworden sein, dass wir einen großen Einfluss auf unser Klima haben. Dass Plastikverpackungen das Problem verschlimmern, ist auch allseits bekannt. Ich habe bereits im letzten Jahr sehr bewusst eingekauft, musste oft aber feststellen, dass sich Plastik in manchen Fällen auch nicht vermeiden lässt.
Umso erfreulicher ist es aber dann zu sehen, wie Menschen verstärkt darauf achten und sich auch bewusst gegen die angebotene Plastiktüte entscheiden. Unverpackt-Läden gibt es bereits in sehr vielen großen und auch kleineren Städten. Ihre Beliebtheit zeigt, dass sich ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung Gedanken macht, wie bestehende Probleme gelöst werden können.
Und auch hier ist weniger mehr, denn meine bewusste Entscheidung für die Glasflasche und gegen einen Flug oder die Fahrt mit dem Kreuzfahrtschiff in den Urlaub zeigen ein schrittweises Umdenken. Ich alleine kann nicht die Welt retten, aber wie Barack Obama schon sagte: “A change is brought about because ordinary people do extraordinary things.”
Welche guten Vorsätze hast du für 2020?
Hallo Silvia, sehr schöner Bericht. Irgenwie scheinen wir beide öfters die gleichen Ideen zu haben.. meni erstes Posting dieses Jahr beschäftigt sich ungefähr mit dem gleichen Thema.
Liebe Silvia, ich wünsche dir ein tolles Jahr 2020. Lieben Gruß aus Düsseldorf Claudia
Liebe Claudia,
ich wünsche dir auch alles Liebe für 2020. Schon witzig, wie sich manche unserer Beiträge ähneln, das ist mir auch schon aufgefallen 🙂
Liebe Grüße,
Silvia