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Tomate-Feta-Brot mit eingeschlafenem Hefewasser

Tomate-Feta-Brot

Oh man, es ist wie so oft: Wenn ich etwas 110%ig machen will, dann geht es daneben. So auch heute bei meinem Tomate-Feta-Brot, das ich für die lieben Kollegen backen wollte. Mit meinem eingeschlafenen Hefewasser ist es leider nur ein Schatten dessen geworden, was es einmal war.

Ich habe dieses Brot schon mehrmals gebacken und es war immer der Renner, denn es war fluffig und konnte auch gut ohne Dip zu Gegrilltem gegessen werden. Meine Kinder essen es auch komplett ohne Belag. Allein die Tatsache, dass es aus Dinkelmehl 630 und nicht aus Vollkorn ist, macht es zu einer beliebten Abwechslung.

Und heute, zum World Bread Day, darf es ruhig ein Partybrot geben. Neben Feta geben die in Olivenöl eingelegten Tomaten dem Ganzen einen tollen Geschmack. Es gibt einfach Kombinationen, die passen wie die Faust auf’s Auge.

Aber naja. Als eingefleischte Sauerteigbäckerin sollte man nicht vergessen, das mühsam gezüchtete Hefewasser ab und an aufzufrischen. Ich hatte bereits einen Fehlversuch, der vermuten ließ, dass sich mein triebstarker Freund in einem Dornröschenschlaf befand. Hielt mich das gestern Abend ab?! Natürlich nicht…

Hier also mein erprobtes Rezept für ein Tomate-Feta-Brot:


Zutaten:

650g Dinkelmehl 630

400g aufgefrischtes Hefewasser

150g Feta

50g in Olivenöl eingelegte getrocknete Tomaten

10g Salz

Anleitung:

Gib’ das abgewogene Hefewasser und das Mehl in eine Schüssel und verknete alles zu einem glatten Teig. Das kann gut und gerne 5-7 Minuten dauern. Bei Dinkel solltest du aber darauf achten, den Teig nicht zu lange zu kneten.

Decke die Schüssel nun mit einem Tuch ab und lass’ den Teig für 30 Minuten ruhen (Autolyse). Stürze ihn dann auf die Arbeitsfläche und knete das Salz unter. Der Teig wird deutlich straffer.

Wenn du das Salz eingearbeitet hast, zerbrösele den Feta und schneide die getrockneten Tomaten in grobe Stücke. Füge dem Teig einen Schluck des Olivenöls bei und arbeite Feta und Tomaten vorsichtig in den Teig ein.

Forme den Teig und lege ihn in ein bemehltes Gärkörbchen. Bemehle die Oberfläche und decke den Teigling mit einem Geschirrtuch ab. Lasse ihn an einem warmen Ort gehen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. (Das wären bei mir wohl drei Tage gewesen 🤨.)

Heize dann den Backofen auf 250 Grad vor und backe das Brot zunächst 20 Minuten unter Dampf an. Ich stelle eine Schale mit Wasser in den Backofen, wenn ich ihn anschalte.

Nimm die Schale Wasser nach 20 Minuten aus dem Ofen und backe das Brot für weitere 40 Minuten bei 180 Grad aus. Fertig ist dein Tomate-Feta-Brot. Schmeckt toll mit Kräuterbutter.

Hast du auch ein gelingsicheres Rezept, das schon mal so richtig daneben ging?

Update: Es lebt wieder 😁!

3 Gedanken zu „Tomate-Feta-Brot mit eingeschlafenem Hefewasser

  1. Oh nein! Geht mir aber auch oft so. Ich vergesse oft das Salz in allen Arten von Broten. Du bist also nicht die Einzige! Danke trotzdem, dass du mitgebacken hast und beim nächsten Mal gelingt es wieder.

    1. Danke, manchmal st einfach der Wurm drin… 😅

  2. […] Partybrot mit eingeschlafenem HefewasserSilvia, KulturgutMaking a perfect loaf of bread is sometimes not that easy. My perfect party bread became a disaster because of my yeast water. Try it with recently fed yeast water! […]

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